Vorüberlegungen

Was sind LMS?

Es gibt zahlreiche sogenannte LMS (Learning Management Systeme). LMS bieten die Möglichkeit, Daten zu teilen, Posts zu kommentieren, zu chatten, Forenbeiträge zu verfassen etc. LMS sind meist komplex, aufwendig zu warten, bieten viele Möglichkeiten, werden aber in der Praxis sehr oft nur als Datenablage benutzt.

  • Sinnvoll sind sie nicht, wenn sie nur als Dateiablage genutzt werden.
  • Sinvoll sind sie nur dann, wenn sie SchülerInnen und LehrerInnen entlasten und echte interaktive Lernmöglichkeiten bei besonders einfacher Administration und Pflege des Systems bieten.

Was sollte also ein LMS wirklich können?

Mit dieser Frage haben wir uns in der Arbeitsgruppe “Digitales Lehren und Lernen” beschäftigt. Die Antwort, die wohl alle Lehrer auch ohne Vorbildung im Bereich Digitalität befürworten würden:

“Es muss einfach sein, es muss schnell sein, es muss interaktiv sein, es muss überall funktionieren”.

Wir haben uns schnell davon verabschiedet, mit gängigen LMS arbeiten zu wollen, weil die Architektur oft veraltet ist, die Benutzerverwaltung zu umständlich ist und der Kosten/Nutzen Faktor nicht in Relation mit dem Lernertrag steht. Wir könnten viele tolle Beispiele mit komplexen Systemen zeigen, jedoch wird nichts davon bei der breiten Masse der LuL Anwendung finden.

Mögliche Lösung

  • Adapt Learning als Grundlage.
    • Modularisierte und prozessorientierte einfache Oberfläche für die ganze Schule.
    • Einfaches User-Management / Login-Management
  • verbinden mit einer modernen Flatfile CMS Architektur (z.B. Grav CMS oder October CMS)
    • Blog-Bereich/Mitteilungsbereich für Nachrichten an die SuS.
    • Option für Besucher einen Feed zu abbonieren.
    • Unterstützung sämtlicher Dateiformate.
  • Sicherheit (z.B. Passwortschutz o. One-Time-Login)
  • gewünschte Interaktionsmöglichkeiten durch didaktisch fundierte Auswahl von 3rd-party Tools (s. Tools)

Wir sollten als Schule sehr genau festlegen, wo ein solches System zum Einsatz kommt! Man könnte etwa festlegen, ein Lernsystem für die Förder-Forderschiene an der Schule zu implementieren. Es erfüllt den Zweck der Differenzierung in besonderem Maße, es ist klar, es ist einfach, es ist logisch strukturiert und aufgebaut, es spart Ressourcen, es entlastet KollegInnen massiv. Die Inhalte können von allen beteiligten KollegInnen erstellt und gewartet werden. Hier würde sich z.B. das Fach Deutsch anbieten, da es integraler Bestandteil aller Fächer ist und viele SchülerInnen besonderer Förderung o. Forderung bedürfen.

Beispiel:

Beispiel aus der Netz-Community: