Es gibt zahlreiche sogenannte LMS (Learning Management Systeme). LMS bieten die Möglichkeit, Daten zu teilen, Posts zu kommentieren, zu chatten, Forenbeiträge zu verfassen etc. LMS sind meist komplex, aufwendig zu warten, bieten viele Möglichkeiten, werden aber in der Praxis sehr oft nur als Datenablage benutzt.
Mit dieser Frage haben wir uns in der Arbeitsgruppe “Digitales Lehren und Lernen” beschäftigt. Die Antwort, die wohl alle Lehrer auch ohne Vorbildung im Bereich Digitalität befürworten würden:
“Es muss einfach sein, es muss schnell sein, es muss interaktiv sein, es muss überall funktionieren”.
Wir haben uns schnell davon verabschiedet, mit gängigen LMS arbeiten zu wollen, weil die Architektur oft veraltet ist, die Benutzerverwaltung zu umständlich ist und der Kosten/Nutzen Faktor nicht in Relation mit dem Lernertrag steht. Wir könnten viele tolle Beispiele mit komplexen Systemen zeigen, jedoch wird nichts davon bei der breiten Masse der LuL Anwendung finden.
Wir sollten als Schule sehr genau festlegen, wo ein solches System zum Einsatz kommt! Man könnte etwa festlegen, ein Lernsystem für die Förder-Forderschiene an der Schule zu implementieren. Es erfüllt den Zweck der Differenzierung in besonderem Maße, es ist klar, es ist einfach, es ist logisch strukturiert und aufgebaut, es spart Ressourcen, es entlastet KollegInnen massiv. Die Inhalte können von allen beteiligten KollegInnen erstellt und gewartet werden. Hier würde sich z.B. das Fach Deutsch anbieten, da es integraler Bestandteil aller Fächer ist und viele SchülerInnen besonderer Förderung o. Forderung bedürfen.
Beispiel:
Beispiel aus der Netz-Community: